Der Unterschied zwischen dem präventiven und dem kurativen Einsatz der NoFloods Barriers liegt im Zeitpunkt und im Zweck der Installation:
- Vorbeugender Einsatz: Beim präventiven Einsatz wird die Barriere vor dem Auftreten einer Überschwemmung positioniert, um ein bestimmtes Gebiet oder Bauwerk zu schützen. Die Barriere wird in Erwartung steigender Wasserstände errichtet und dient als proaktiver Schutzmechanismus gegen mögliche Überschwemmungen. Diese Einsatzstrategie ist wirksam, wenn eine bevorstehende Überschwemmung frühzeitig angekündigt wird, so dass genügend Zeit für Vorbereitungen bleibt.
- Kurativer Einsatz: Der kurative Einsatz findet während eines laufenden Hochwasserereignisses direkt im Wasser statt. Diese Methode wird häufig verwendet, um überflutete Bauwerke oder Anlagen, wie z. B. Umspannwerke, einzukreisen. Die Absicht ist, eine Barriere zu errichten, um das Wasser einzudämmen, und dann geeignete Pumpen einzusetzen, um den von der Barriere eingeschlossenen Bereich zu entwässern. Es ist zwar möglich, die Barriere kurativ zu errichten, doch ist dies in der Regel eher bei relativ geringen Überschwemmungstiefen möglich, so dass Maschinen und Fahrzeuge die Baustelle erreichen können.
Es ist erwähnenswert, dass ein kurativer Einsatz zwar eine Option ist, ein präventiver Einsatz jedoch im Allgemeinen vorzuziehen ist, vorausgesetzt, es besteht eine ausreichende Vorlaufzeit für Schutzmaßnahmen. Dieser Ansatz ist besonders effektiv, wenn ein Hochwasser-Frühwarnsystem vorhanden ist, da er es ermöglicht, proaktive Maßnahmen als Reaktion auf Hochwasserprognosen zu ergreifen. Letztlich hängt die Entscheidung zwischen präventivem und kurativem Einsatz von Faktoren wie den Hochwasserbedingungen, den verfügbaren Ressourcen und dem Zeitrahmen für die Reaktion ab.